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Aktuelle Beispiele aus der Berufsorientierung

Finale der Koch-WM absolviert

13 Koch-Teams, gebildet aus Schülerinnen und Schülern aus Klasse 9 und 10, schlüpften kulinarisch in die Rolle von Botschaftern einer Nation und maßen ihr Können an Kochtopf und Pfanne. Im Finale standen sich nach mehreren Ausscheidungsrunden schließlich die Teams Chinas, Indien und der Ukraine gegenüber.

Die Jury war mit Bürgermeister Karl-Heinz Bucher, Pitt Lang vom Gasthaus Krone und Klaus Peter Ringgenburger von der Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg wahrlich fachkundig besetzt. Sie hatten die schwierige Aufgabe zu entscheiden, welches Team in welcher Bewertungskategorie die Nase vorn hatte. Selbstverständlich ging es um den Geschmack der Speisen, aber auch Küchenhygiene, Kreativität, Kontakt mit dem Gast, Tischdekoration und das Anrichten des Essens fanden Berücksichtigung.

Alle drei Koch-Teams lieferten starke Leistungen ab, die sie laut Klaus Peter Ringgenburger für gastronomische Berufe qualifizieren würden. Indien bestach durch Kreativität, während China mit einem pikanten Wok-Gericht die beste Hauptspeise produzierte. Den Gesamtsieg holte sich jedoch das Team Ukraine mit Anjelina Niederquell, Selina Ott und Nadja Saam und ihrem Menü Borsch, Galuptsi mit Kartoffelbrei sowie Blätterteig-Dessert mit süßer Wurst. Die drei Schülerinnen dürfen sich gelegentlich in einem Freizeitpark von ihren Strapazen in der Schulküche erholen. Für alle Beteiligten, insbesondere der verantwortlichen Hauswirtschaftslehrerin Eugenia Remisch und Schulleiter Rainer Kropp-Kurta war die Koch-Weltmeisterschaft ein tolles und lehrreiches Projekt, das zudem viel Spaß gemacht habe.

Die Koch-WM dient gleichermaßen als kreativer Beitrag für den bundesweiten Wettbewerb „Klasse, Kochen!“ des Bundesamtes für Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Schirmherr Tim Mälzer, bei dem eine von zehn neuen Schulküchen zu gewinnen sind. Das Motto „Mit der Küche um die Welt – Internationale Speisen“ ist sicherlich gut getroffen. Im letzten Schuljahr kochte sich die Villingendorfer Schule mit ihrem Beitrag eines „Fressgässles“ unter dem Motto „Total regional“ bis ins Finale, scheiterte dann aber knapp an den Top 10.