Langsam aber sicher geht es in Klasse 8 Richtung Ausbildung oder weiterführende Schule. Doch wer kann mich unterstützen? Was will ich für einen Beruf erlernen? Wo sind meine Stärken? Wann muss ich mich wo bewerben?
Was kann und was möchte ich nach der Schule machen?
Um diese und noch andere Fragen zu klären, besuchten die achten Klassen das BIZ, eine wichtige Unterstützungs- und Beratungseinrichtung in Rottweil. Der erste Schritt im Berufswahlprozess ist es, sich seine starken Fähigkeiten bewusst zu werden. Monika Slongo und Frau Eck von der Agentur für Arbeit, ließen die Schüler über ein Tauschverfahren innerhalb der Gruppe ihre Stärken finden. Die Auswahl war groß: freundlich, genau, kontaktfreudig, strukturiert,…. Am Ende hatte jeder drei zu ihm passende Fähigkeiten gefunden. Diese wurden auf einem Schmuckblatt festgehalten. Danach spielten die Schüler ein Spiel, bei dem am Ende jeder für sich auf dem Spielfeld ablesen konnte, ob eher ein sozialer, kaufmännischer, handwerklicher oder technischer Beruf im Berufswahlprozess in Betracht gezogen werden sollte.
Im zweiten Teil des Besuches in der Agentur für Arbeit wurde den Schülern aufgezeigt, dass es außer der Berufsberatung noch weitere Unterstützungsmöglichkeiten gibt, sich rechtzeitig über seinen künftigen beruflichen Werdegang zu informieren, z.B. im Internet, auf Berufsmessen, in Gesprächen mit Verwandten und Bekannten und vor allem mit unseren Lehrern und Eltern. Eine weitere sehr gute Möglichkeit sich über einen Beruf zu informieren ist, unterschiedliche Praktika zu absolvieren. Manch einem Schüler winkte schon ein Ausbildungsvertrag nach Beendigung eines erfolgreichen Praktikums. Frau Slongo und Frau Eck zeigten anhand des Berufswahlfahrplanes den Schülern auf, wann welche Schritte eingeleitet werden müssen, um am Ende eine Ausbildung oder eine weiterführende Schule beginnen zu können.
Im dritten Teil des Lernganges konnten sich die Schüler an den Rechnern im BIZ nochmals über ihren Beruf, den sie im Praktikum erleben durften, informieren.