Per UFO die Vernetzung der Arbeitswelt erkundet
Das Projekt UFO (Unternehmen – Fachbereiche und Organisation) war Teil der diesjährigen Berufswahlmesse „Jobs for Future“ in Schwenningen. Wie funktioniert ein Unternehmen? Wer arbeitet mit wem zusammen, welche Fachbereiche und Berufsbilder gibt es? Am Beispiel eines fiktiven Zerspanungsbetriebes konnten wir, Schülerinnen und Schüler aus Klasse 10, auf einem Mitmach-Parcours Antworten zu solchen Fragen finden. Als Vorbereitung hatte Fachlehrerin Daniela Aberle zusammen mit ihrer NuT-Gruppe ein Jojo entworfen und in Produktion gegeben. Der gelungene Entwurf ist durch die UFO-Organisatoren sogar mit 50,- Euro Preisgeld ausgezeichnet worden. In der 1000 Quadratmeter großen Sonderschau durften wir nun miterleben, wie das Jojo nach und nach realisiert werden kann. Von der Produktentwicklung über Kundengewinnung, Kalkulation, Produktion bis hin zum Vertrieb ermöglichten uns vier Themeninseln wertvolle unternehmerische Einblicke.
Azubis und Profis zeigten hier im Zusammenspiel, worauf es in ihren Berufen ankommt und aktivierten die Besucher mit praxisnahen Aufgabenstellungen. Dabei wurde erneut deutlich, welche Chancen in einer dualen Ausbildung stecken. Denn die derzeitigen Möglichkeiten seien für junge Leute „geradezu paradiesisch“, betonte Dieter Teufel in seiner Funktion als Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK). Die Unternehmen würden stark um die potenziellen Mitarbeiter werben. An der ersten Themeninsel wurden Kosten kalkuliert, Promotion-Maßnahmen sowie passende Messen für den Vertrieb des fertigen Produktes ausgewählt. An der zweiten Station sollten die Anbieter der benötigten Materialien verglichen und die Produktion des Jojos vorbereitet werden. Dazu mussten die Schüler geeignete Werkzeuge auswählen und Prototypen überprüfen. Am Schluss wurden Berufsbilder unter die Lupe genommen, die für all diese Schritte notwendig sind.
Im UFO-Showroom konnten wir schließlich sehen, welch hochwertigen Produkte aus dem Zusammenwirken verschiedener Berufsbilder entstehen können. Unter anderem zogen hier eine Harley Davidson und ein Sportwagen mit dem „Schwabenstern“ zahlreiche Blicke auf sich. Fazit: der UFO-Parcours stellt ein sinnvolles Zusatzangebot auf der Berufsmesse „Jobs for future“ dar.