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Kollegium

„Starke Schule“ nennt sich der bundesweite Wettbewerb, bei dem Schulen prämiert werden, deren Konzepte in besonderem Maß aus der Schullandschaft herausragen. Die Grund- und Werkrealschule Villingendorf bewarb sich und belegte im letzten Schuljahr einen hervorragenden vierten Platz auf Landesebene. Damit profitiert sie nun vor allem durch die Aufnahme in das länderübergreifende Netzwerk sämtlicher Gewinnerschulen, das den Zugang zu speziellen Fortbildungen zu Unterrichts- und Organisationsentwicklung und gegenseitigen Austausch ermöglicht.

Beate Haag bei "Starke Schule" in Niedersachsen

Die KGS Schneverdingen, eine etwa 1.600 Schüler starke Gesamtschule in Niedersachsen, lud unlängst zu einer zweitägigen Veranstaltung ein, um ihre verschiedenen speziell entwickelten Konzepte vorzustellen. Etwa 30 Teilnehmer von „Starken Schulen“ aus verschiedenen Bundesländern nahmen dafür zum Teil eine weite Anfahrt auf sich, darunter auch die Lehrerin der GWRS, Beate Haag, sowie Hermann Höllerich, der sich als pensionierter Gymnasiallehrer ehrenamtlich an der Villingendorfer Schule engagiert.

Die Veranstaltung hatte neben der Vorstellung der Schule drei Themenschwerpunkte: Integration und Sprachförderung von Migranten, Vorstellung des von der Schule entwickelten „Methodenbuchs“ (Methodencurriculum) und schließlich die mit Preisen ausgezeichneten Konzepte der Schule zur Vernetzung mit Handwerk, Wirtschaft, Berufsschule und Universität.

So zeichnet sich z.B. das für den Hauptschulzweig entwickelte Programm JOBWÄRTS dadurch aus, dass Schüler mit und ohne Abschluss durch vielfältige Maßnahmen befähigt werden, an attraktive Ausbildungsplätze zu kommen und die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Von zentraler Bedeutung für die Arbeitgeber ist dabei, dass die Schule die Auszubildenden im ersten Lehrjahr weiterhin durchgängig betreut. Ebenso überzeugende Konzepte gibt es für den Realschul- und Gymnasialbereich.

Äußerst bemerkenswert an der besuchten Schule war das auffällig große Engagement der Lehrkräfte und die starke Identifikation der Schülerinnen und Schüler mit ihrer Schule. Letzteres zeigte sich vor allem, als einzelne Schüler in Gruppen in einem Rundgang die verschiedenen Abteilungen der genossenschaftlich organisierten Schülerfirma vorstellten.