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Aktuelles

Deutscher Schulpreis führt nach Stuttgart und Berlin

Anfang Februar durften zwei Vertreterinnen der GWRS Villingendorf zu einer „Kick-Off“-Veranstaltung nach Berlin reisen, um an dem ersten Netzwerktreffen der Robert Bosch Stiftung teilzunehmen. Diese lobt jedes Jahr aufs Neue den Deutschen Schulpreis aus, für den die Grund- und Werkrealschule 2022 nominiert war.

Konrektorin Eugenia Remisch und Schulsozialarbeiterin Claudia Seifried machten sich gespannt auf den Weg in die Hauptstadt. Dort erwartete sie ein kurzweiliges, gut moderiertes Programm, bei dem das Kennenlernen der anderen Schulen im Vordergrund stand. Neben wertvollen Vorträgen von verschiedenen Erziehungswissenschaftlern zu Merkmalen lernwirksamen Unterrichts, war genügend Zeit um sich mit Kollegen aus ganz Deutschland themenspezifisch auszutauschen.

Von den Stärken der GWRS Villingendorf, die auch im Rückmeldegespräch der Jury herausgehoben wurden, können nun andere Schulen profitieren. Auch die Pädagogen der GWRS konnten Kooperationspartner finden, um sich in gewissen Themen weiterentwickeln zu können. Dies steht nämlich das nächste Jahr auf der Schulentwicklungs-Agenda. Neben digitalen Workshops sind auch Hospitationen an Netzwerkschulen geplant, um die individuellen Unterrichtsentwicklungsvorhaben voran zu bringen.

Das Duo Remisch und Seifried aus Villingendorf findet, dass „die Veranstaltung rundherum gewinnbringend war und viele neue Impulse und interessante neue Kooperationspartner zur Weiterentwicklung mitgebracht werden können“. 

Praktisch zeitgleich durfte eine kleine Delegation der GWRS Villingendorf auf Einladung des Staatsministeriums in die Landeshauptstadt Stuttgart reisen. Sechs Schulen stellten in der Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des Ministerpräsidenten, Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Forschung ihre besonders gelungenen Konzepte in der beruflichen Orientierung vor. Dies geschah mittels eines modernen und demokratischen Formats, einem Barcämp. Die Neuntklässlerin Charlotte Rolli „pitchte“ das Profil der GWRS vor dem illustren Personenkreis und Schulleiter Rainer Kropp-Kurta bot, unterstützt vom ehemaligen Schüler Robert Erk, Berufsorientierungsbeauftragten Torsten Zühlsdorff und dem betrieblichen  Kooperationspartner Dirk Christen von Schwäbische Werkzeugmaschinen, eine „Session“ zur näheren Erläuterung und anschließender Diskussion an.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Theresa Schopper waren besonders interessiert am handlungs- und praxisorientierten Profil der Grund- und Werkrealschule und nahmen sich Zeit für einen direkten Austausch in der Bibliothek des Amtssitzes.