Präventionsveranstaltung zu Gefahren im Jugendalter
#believe_in_yourself – bleib dir selbst treu
Unter dem Slogan „Bleib dir selbst treu“ startete die Grund- und Werkrealschule Villingendorf ihr Präventionsmodell im Kampf gegen die Gefahren im Jugendalter. Den Start machte ein Elternforum, welches Josef Bronner und Maren Hagel von der Polizei Rottweil leiteten. Die beiden sehr fachkundigen Polizisten gingen sowohl auf Alkohol-, als auch auf Drogenkonsum ein. In der voll besetzten Aula konnten die interessierten Eltern, auch aus der Umgebung, sich ein Bild über die Gefahren und deren Auswirkungen machen. Sehr anschaulich wurde Eltern und Pädagogen aufgezeigt, welche verheerende Wirkung von den verschiedenen Stoffen ausgehen kann und welche Gefahren damit verbunden sind.
von li. nach re.: Schulsozialarbeiterin Jessica Wolff, Lehrerin Claudia Seifried, Maren Hagel und Josef Bronner sowie Praktikant Mattis Künkel, Polizei Rottweil
Hannah Busch, eine promovierte Chemikerin, war auch Gast an diesem Abend. Sie wird die Referentin für einen der folgenden Workshops mit den Schülern von Klassenstufe 6,7 und 8 sein. Die Schülerinnen und Schüler der höheren Klassen werden, über das Schuljahr verteilt, einige interessante Experten kennenlernen, welche den jungen Menschen durch ihr jeweiliges Fachgebiet aufzeigen können, wieso sich ein Leben ohne Drogen lohnt.
Der wichtigste Aspekt in allen Modulen ist jedoch die vertrauensvolle Beziehung und das offene Gespräch zwischen Kind, Eltern und Schule. Auch die Suchtberatung kann anonym hinzugezogen werden. Jessica Wolff, die Schulsozialarbeiterin der Schule und Lehrerin Claudia Seifried, die Organisatoren des Abends und der einzelnen Module, zeigten sich zufrieden: „Das Thema Drogen ist ein Thema, dem man sich nicht einfach abwenden darf und kann. Auch als Schule ist es unsere Arbeit, mit den Schülern gemeinsam nach Lösungen zu suchen und unterstützend tätig zu sein.“
Auch Frau Hagel lobte die Arbeit der Schule. Dass eine Schule sich mit diesem schweren Thema beschäftige sei kein Eingeständnis seitens der Schule, dass es Probleme gebe, sondern ein vorbildliches Verhalten, das die Fürsorge der Bildungsanstalt gegenüber seinen Schülern zeige. Dies sollte in jeder Schule präventiv Standard sein.