Lyrik in der 10b
Zehntklässler als Poeten
In den letzten Wochen befassten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 mit lyrischen Texten, wiederholten die Reimschemata und lernten aber auch, dass sich Gedichte gar nicht reimen müssen. Die verschiedenen Stilmittel wurden analysiert und Inhalte interpretiert. Präsentiert wurden die wichtigsten deutschsprachigen Dichter aus allen Epochen bis hin zur Gegenwart. Besonderen Spaß bereitete es den Zehnern, selbst kreativ zu werden. Die Ergebnisse lassen sich sehen bzw. lesen:
Das größte Glück
Das größte Glück, das von uns allen,
Ist euch in den Schoß gefallen,
ein Baby, noch hilflos und klein,
es gehört euch ganz allein.
Nun könnt ihr es liebevoll umsorgen,
es ist wie Sonnenschein am frühen Morgen,
wenn es euch entgegenlacht
und jeden Tag euch neue Freude macht.
Klein, kleiner, am kleinsten, Babys,
So schön sind die kleinen Ladys.
Leider kosten sie soo viel,
So vergessen manche ihr Ziel.
Nun möchte ich euch noch gratulieren,
und ebenso auch motivieren.
Sollet ihr auch euren Spaß daran haben,
so vergesset auch an Weihnachten nicht die vielen Gaben.
von Lukas K.
Die Liebe
Die Liebe ist für jedermann
so schön, so stark, so vertraulich
Von der niemand die Hände lassen kann
Für Groß und Klein aber dennoch sehr erstaunlich
Morgen wird es soweit sein
Da seh ich dich endlich wieder
Morgen wird der schönste Tag
Da lässt sich meine Aufregung wieder nieder
Es schlug mein Herz
Als ich dich endlich sah
Vergessen war der Schmerz
Endlich bist du da!
Meine Stimme droht zu versagen
Mein Lächeln so groß
Ich habe Schmetterlinge im Magen
Als ich saß auf deinem Schoß
von Alina, Marina und Nadem
Sommerzeit
Sommer, Sonne Sonnenstrand,
schnell bekommt man Sonnenbrand.
Das Wasser mit den kalten Armen
Die Sonne knallt mir aufs Gesicht,
aber nein, es stört mich nicht
Ich halt es fest in einem Ramen.
Man sieht die Kinder Fußball spielen,
Man sieht die Kinder mit eis-an-Stielen.
Die anderen beim See am Baden,
Und wiederum am Schatz vergraben.
Lustig ist die Sommerzeit.
Die Leute müssen nicht mehr frieren,
Am Abend dann ein Lagerfeuer.
die Männer mit den kalten Bieren
Gezahlt wird keine Heizungssteuer.
Denn es ist schön warm.
Herrlich ist die Sommerzeit,
keine Kälte weit und breit.
Doch in einer kurzen weile,
kommt der Herbst in Sach und Eile.
Wie die hitze nach dem Winter.
von Ruwim, Pitti und Jonas
Der Hunger
DIE TÖPFE SIND LEER
UND MEIN MAGEN IST SCHWER
UND ICH KANN NICHT MEHR
UND ES GEHT EIN VOLLGEFÜHL MIT EINHEER
AM NACHMITTAG DA KEHRT ER WIEDER
UND ZIEHT BIS IN ALLE MEINE GLIEDER
DOCH DANN O SCHRECK
ALLES ESSBARE IST AUS dem KÜHLSCHRANK WEG
DIE TRAUER IST GROß
VERZWEIFLONG MACHT SICH LOS
AM ABEND WIRD DAS VERLANGEN SCHLIMMER
WELCH EIN GLÜCK
ICH FIND EIN STÜCK SCHOKOLADE
IN MEINEM ZIMMER
IST SIE NOCH ESSBAR?
DAS IST EGAL
DAS VERLANGEN IST SCHLIMMER ALS DIE QUAL
UND MIT EINEM MAL
DA IST SIE DIE RETTENDE WAHL
AUF DEM MOBIELETELEFONNUMMERFELD.
DER LIEFERANT
FLOG ÜBER DEN TELLERRAND
DIE PIZZA LIEGT AUF DEM BODEN
DANN ESS ICH NUR NOCH DIE BOHNEN.
von Robert, Christian und Robin
Unsere geniale Klasse
Ruwim den ganzen Morgen nur verpennt,
Und täglich zur Schule rennt.
Pitti die ganze Nacht nur am Zocken,
Und morgens müde im Unterricht hocken.
Lukas bekannt bei jedem Lehrer,
Stresst rum bei jedem Fehler.
Nadem jeden Tag so wach,
Weil er etwas aus sich macht.
Marina genervt wegen jeder Kleinigkeit,
Und rastet aus bei jeder Streitigkeit.
Alina nur am Fragen,
Die Lehrer ihr die Antwort sagen.
Domenik wöchentlich ´ne neue Tat,
aber immer eine Ausrede parat.
Thomas jeden Tag am Strecken,
Und die anderen ihn verdecken.
Jonas Anfangs motiviert,
Und sich nun nicht konzentriert.
Leo die Ruhe in Person,
Er gibt von sich kein Ton.
Alex, die lache die kennt jeder,
Als würde er gekitzelt von ´ner Feder.
Christian jeden Tag so monoton,
Man sieht kein Hauch von Aggression.
Robin so still wie eine Maus,
Das verdient einen Applaus.
Robert bekannt als absoluter Streber,
Trotz seinen guten Noten kein Angeber.
Hofelich fit wie ein Läufer,
Zugleich ein Hähnchenverkäufer.
von Thomas, Alex, Leo und Domenik