Landespreis Werkrealschule geht an Villingendorfer Zehntklässlerin
Anastasiya Synelnykova erhält den Landespreis für Werkrealschulen
Mit dem Landespreis für Werkrealschulen zeichnet das Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung Baden-Württemberg Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen für ihre Leistungen im Wahlpflichtfach Wirtschaft und Informationstechnik aus. Ziel ist es, wirtschaftliche Inhalte verstärkt in Schulen zu verankern und unternehmerisches Denken und Handeln zu fördern. Im besonderen Fokus stehen dabei Handlungsorientierung sowie Engagement, Eigeninitiative und Verantwortung der Jugendlichen.
Janet Pollock vom SWR interviewt die Preisträgerin, Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann (links) hört zu
Im Bereich Wirtschaft und Informationstechnik sind nun jüngst im Weißen Saal des Neuen Schlosses zu Stuttgart zehn Schülerinnen und Schüler geehrt worden, die im Laufe des zu Ende gehenden Schuljahres mit ihren ganz besonderen Leistungen überzeugen konnten. Allen Preisträgern ist gemeinsam, dass sie auf vielfältige Weise aktiv geworden sind und ehrenamtliche Tätigkeiten in der Schule oder in der Gesellschaft übernommen haben. Auch das Engagement im Bereich der Berufsorientierung ist ein wichtiger Aspekt und somit ein wesentlicher Faktor für die Entscheidung der Jury.
Mit ihren Grußworten würdigte Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann die herausragenden Leistungen der geehrten Jugendlichen. Die Werkrealschulen des Landes hätten einmal mehr ihre Stärken im Bereich der praxisnahen, vernetzten und zielgerichteten Berufsorientierung unter Beweis gestellt. Sie dankte den Lehrerinnen und Lehrern für deren großes Engagement.
Die Preisverleihung erfolgte durch Eisenmann, Stefanie Hagenmüller, Leiterin des Kompetenzzentrums und Helmut M. Jahn, Vorstandsmitglied der Stiftung Würth. Janet Pollok, bekannte Moderatorin des SWR, hob während der Ehrung Anastasiyas noch einmal sämtliche Leistungen hervor, mit denen sich die Villingendorfer Schülerin gegen zahlreiche weitere Konkurrenten durchsetzen konnte: ihre tragende Führungsrolle bei der realwirtschaftenden Schülerfirma „Rocketshirts“, ihr jahrelanges Engagement in der Schule, ihr selbstloser Einsatz für ihre Mitmenschen bei mehreren ehrenamtlichen Tätigkeiten und ihre mehrfach unter Beweis gestellten Sozialkompetenzen. Sichtlich bewegt nahm Anstasiya aus den Händen der Ministerin die Urkunde entgegen. Zusätzlich gab es attraktive Zuwendungen und Sachgeschenke der Stiftung Würth.
Zu den ersten Gratulanten gehörten Schulleiter Rainer Kropp-Kurta und die beiden Klassenlehrer der zehnten Jahrgangsstufe Sabine Gauß und Torsten Zühlsdorff, die zusammen mit Anastasiya nach Stuttgart gereist waren. Eine schöne Überraschung gab es noch am Ende der Preisverleihung, als unter allen erfolgreichen Absolventen drei Tablet-Computer verlost wurden – Anstasiya durfte einen davon mit nach Hause nehmen.