Landtagsabgeordneter Stefan Teufel besucht GWRS Villingendorf
Das Schulprofil hinterlässt bleibenden Eindruck – Bildungsangebote im Sekundarbereich auch zukünftig im ländlichen Raum
Auf Einladung von Bürgermeister Karl-Heinz Bucher besuchte der Landtagsabgeordnete Stefan Teufel (CDU) die Grund- und Werkrealschule Villingendorf. Begleitet wurden Teufel und Bucher von Kämmerer Michael Hardtmann und dem CDU-Ortsverbandsvorsitzenden Martin Schwellinger.
Stefan Teufel zeigte sich bei einem Rundgang sehr beeindruckt von den zahlreichen Profilschwerpunkten und Projekten der Schule. Auch sei ihm „die handlungsorientierte Hinführung in attraktive Ausbildungsberufe eine Herzensangelegenheit“. Apfel-Projekt, Irlandklasse, ProBeruf, Ausbildungsbotschafter, Juniorfirmen und Sozialprojekte fanden im persönlichen Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern immer wieder seine Anerkennung. Respekt zollte der Landtagsabgeordnete auch der technischen Ausstattung der Bildungseinrichtung, nicht zuletzt der neuen Schulküche, sowie der mobilen IPad-Klasse. Er dankte dem Schulträger, der Gemeinde Villingendorf, für das vorbildliche Engagement für die jungen Menschen.
Ländliche Schule und moderne Medien schließen sich nicht aus:
von li. nach re.: Michael Hardtmann, Martin Schwellinger, Rainer Kropp-Kurta, Karl-Heinz Bucher und Stefan Teufel
Die Freude über den derzeitigen Erfolg der Grund- und Werkrealschule, die binnen nur zweier Schuljahre rund 100 Schülerinnen und Schüler hinzugewinnen konnte, machten Bürgermeister Karl-Heinz Bucher und Schulleiter Rainer Kropp-Kurta aber vor allem am höchst engagierten Lehrerkollegium und der hervorragend nachgefragten offenen Ganztagesbetreuung fest. Teufel mochte fast nicht glauben, wie viele Kinder und Jugendliche diese freiwilligen Angebote mittlerweile gerne nutzen. Besonders lobte er hier auch „die Einbindung der zahlreichen Vereine, was in der Arbeit mit Kindern nur eine Win-Win-Situation sein könne“.
Mit einer aktuell auch an der GWRS Villingendorf großen Herausforderung wurde Stefan Teufel in Form der sogenannten Vorbereitungsklasse (VKL) unter Leitung der Lehrerin Beate Haag konfrontiert. Über 20 Kinder und Jugendliche ohne oder mit sehr geringen Deutschkenntnissen erhalten hier eine fundierte Sprachförderung. Die Besucher aus Rathaus und Landtag waren tief beeindruckt ob der Leistungen der erfahrenen Lehrkraft, die mit viel pädagogischem Herzblut weit mehr als nur eine Sprachförderung betreibe.
Abschließend versprach Stefan Teufel mit voller Überzeugung seine Unterstützung bei den weiteren Planungen des Schulträgers, insbesondere hinsichtlich der Problemverknüpfung Hallenneubau und zukünftigem Schulraumbedarf. Im bildungspolitischen Focus der CDU haben Werkrealschulen ihren festen Bestand. Er versprach, sich mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln für den Schulstandort Villingendorf einzusetzen. „Eine solch quirlige, innovative und dennoch überschaubare Schule müsse auch zukünftig erhalten bleiben“, zeigte sich der Abgeordnete überzeugt, „denn nicht für jeden Schüler ist der große Campus in der Stadt die richtige Wahl“.