Roboter in der Schule

Was Roboter so alles können, oder anders gesagt: Was Schüler mit Robotern so alles anstellen können, war am vergangenen Freitag in der Schule zu sehen. Bürgermeister Karlheinz Bucher, Vertreter des Gemeinderats und der örtlichen Betriebe, Eltern und Mitschüler waren gekommen, um die Ergebnisse des „Robocamp“ präsentiert zu bekommen. Zehn Schülerinnen und Schüler aus der 8. Klasse hatten an diesem Projekt teilgenommen und sich eine Woche lang theoretisch und praktisch mit dem Thema „Roboter“ beschäftigt.

Nach der Begrüßung durch Schulleiter Harald Gauß stellte Pia Gawlik-Rau von der IHK-Schwarzwald-Baar-Heuberg das Projekt und seine Ziele vor. Die IHK will mit dieser Aktion die Ausbildungsreife und das Technikinteresse von Jugendlichen, besonders auch von Mädchen, fördern und erhofft sich dadurch, dem künftigen Fachkräftemangel in der Region entgegenzutreten. Die Achtklässler hatten sich in diesen Tagen zum einen mit der Geschichte, Aufbau, Einsatzmöglichkeiten und Programmierung von Robotern beschäftigt und ihr Wissen praktisch umgesetzt.

Und so gelang eine aufgelockerte Darstellung, in der die Zuschauer etwas über Steuerung und Funktionsweise von Robotern erfuhren und diese zugleich erleben konnten. Die Schüler demonstrierten, wie die verschiedenen Sensoren eines Roboters arbeiten und auf akustische und optische Signale oder Berührung reagieren. Das Publikum sah, wie die mit Lego Mindstrom gebauten und mit dem Laptop gesteuerten Roboter-Fahrzeuge ihren Weg in eine „Garage“ fanden, miteinander Verstecken spielten, einen Tanz aufführten und im Dreieck fuhren. Sogar Kunstwerke in Form von Mandalas brachten die von den Schülern programmierten und mit einem Stift bestückten Roboter zustande.

Neben dem verdienten Applaus für die Schüler, die ihre Ergebnisse zusammen präsentiert hatten, bekam jeder ein Zertifikat, das Lars Uebersohn von der IHK überreichte. Dazu gab es noch einen Roboter geschenkt, verbunden mit der Einladung, doch an einem der kommenden Roboterwettbewerbe teilzunehmen. Mit Kaffee, Kuchen und Getränken klang die interessante Vorstellung aus, die einen weiteren Baustein im Rahmen der Berufswegeplanung der Schule darstellt.

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