Ausbildungsbotschafter des Hauses Raphael besuchen Achtklässler
Der schönste Arbeitstag in der Pflege ist Weihnachten!
Das Haus Raphael ist eines von 23 Häusern der Keppler Stiftung mit rund 2000 Mitarbeitern und steht für mehr als nur für Pflege und Gesundheit. Im Haus Raphael in Oberndorf leben zurzeit 81 ältere Menschen, die rund um die Uhr versorgt und begleitet werden.
Melanie Riedel vom Haus Raphael informiert
Die Sozialdienstleitung Melanie Riedel, die zwei Altenpfleger Nino Ulmschneider und Jan Riepl und Sina Schaible, eine Studentin für „Soziale Arbeit“, informierten die Achtklässler als Ausbildunsgsbotschafter über das Seniorenzentrum. Diese informierten die Achtklässler der GWRS Villingendorf umfassend:
Es gäbe unterschiedliche Pflegemodelle, zum Beispiel die Kurzzeitpflege, eine Sozialstation, das Hospiz und das Seniorenzentrum. Es würden sehr viele kreative, sportliche und kulturelle Aktionen organisiert und mit den Bewohnern durchgeführt. Und so vielfältig wie das Angebot sei, so vielfältig sei auch die Ausbildungsmöglichkeiten. Vom Altenpfleger und Altenpflegehelfer über Hauswirtschaftler bis zum Sozialarbeiter - es gäbe viele verschiedene Bereiche, in die hineingeschnuppert werden könne. Bevor man eine Ausbildung beginne, seiimmer ein Praktikum, vielleicht sogar ein einjähriges, vorteilhaft. In dieser Zeit könne der angehende Azubi herausfinden, ob die Arbeit passe und er sich vorstellen könnte, mit älteren Menschen zu arbeiten. Es sei im Arbeitsalltag keine Seltenheit, dass man mit Alterserkrankungen wie Demenz oder Erkrankungen der Sinnesorgane oder des Bewegungsapparates konfrontiert würde.
Was ein Bewerber mitbringen sollte? Ein angemessenes reifes Verhalten, denn man arbeite hier mit Menschen und nicht mit Maschinen. Auch Freude im Umgang mit älteren Personen und die Bereitschaft, hilfsbedürftigen Menschen mehr Lebensqualität zu geben.
„Man bekommt unheimlich viel zurück“, sagt Jan Riepl. Ihm werde nie langweilig, denn „jeder Tag ist anders und bringt neue Aufgaben und Herausforderungen mit“.