50 ausstellende Betriebe / Wiedersehen ehemaliger Schüler
Das fünfte „Regionale Berufsforum“ der Grund- und Werkrealschule Villingendorf wurde am 7. November 2019 für zwei Stunden von 50 Firmen der Region getragen. Organisator und schulischer BO-Beauftragter Torsten Zühlsdorff zeigte sich zufrieden: „Wir sind dankbar für die große Resonanz unserer betrieblichen Partner. Diese repräsentieren zum einen die verschiedenen wirtschaftlichen Bereiche, das Handwerk, die Industrie, Gesundheit & Soziales, den Handel, den Öffentlicher Dienst und das Finanzwesen, zum anderen sind ausschließlich Ausbildungsbetriebe vor Ort, die für unsere Schülerinnen und Schüler auch örtlich erreichbar sind.“ Dem schloss sich Schulleiter Rainer Kropp-Kurta an, der die schulische App „map of jobs“ präsentierte. Diese sorgt nach den gleichen Prinzipien wie die des Forums auf der schulischen Homepage für berufliche Orientierung und hat nun die Pilotphase erfolgreich abgeschlossen.
Der Präsenz der Firmen standen rund 200 interessierte Acht-, Neunt- und Zehntklässler gegenüber. Im Rahmen der schulischen Kooperation zwischen den beiden Werkrealschulen waren die Schülerinnen und Schüler der GWRS Zimmern zur Messe gekommen. Auch durften die Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 4 aus Villingendorf schon einmal Messeluft schnuppern, während die Irlandklasse der 7. Jahrgangsstufe für das Catering Sorge trug.
Der Messe lag ein ausgefeiltes pädagogisches Konzept zu Grunde. Die Jugendlichen zeigten ihre individuellen Interessen mit kleinen Textilaufklebern und den entsprechenden Logos von Handwerk, Industrie und den weiteren Wirtschaftszweigen. An den Ständen der Betriebe galt es dann zielführende Gespräche zu führen. Ein gutes Gespräch wurde vom Wirtschaftsvertreter mit einem Stempel honoriert, bei 14 Stempeln auf der „Messe-Card“ wurde die Teilnahme an einer Verlosung mit attraktiven Preisen ausstellender Betriebe möglich. Als Hauptpreis war immerhin ein Tablet-Computer, gesponsert von Schuler Präzisionstechnik, ausgelobt. Um die Hemmschwelle für die Schülerinnen und Schüler möglichst gering zu halten, schickten die Betriebe auch ihre Auszubildenden ins Rennen und „Messescouts“ - engagierte Eltern – halfen hier und da, das Eis zu brechen.
Über ein „reges Schülerinteresse“ freuten sich Olaf Mei von Holzbau Mei, der auch dem Villingendorfer Gewebeverein „WiV“ vorsteht und sein Azubi Jason Boxheimer, der bis vor kurzem selbst noch die Schulbank an der GWRS drückte. Mit ihrem positiven Resümee reihten sie sich in die Rückmeldung der meisten Austeller in der Villingendorfer Festhalle ein. Diese reichte allein aber bei weitem nicht für das Forum aus, auf dem Pausenhof war die Freiwillige Feuerwehr verortet und in der Schulaula und mehreren Klassenzimmern drängten sich die Stände. Besonders erfreut waren die Villingendorfer Pädagogen über das Wiedersehen zahlreicher ehemaliger Schülerinnen und Schüler, die als Ausbildungsbotschafter ihrer Betriebe fungierten.