Die "Lernbrücken" sollen im zweiten Schuljahr Wissenslücken aus der Corona-Zeit schließen. In ganz Baden-Württemberg werden in den letzten beiden Wochen der Sommerferien mehr als 6.000 Lehrerinnen und Lehrer die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen jeweils vier Stunden täglich unterrichten. Nach Angaben des Kultusministeriums sind darunter auch erstmals 600 angehende Lehrkräfte und 1.000 Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen. Insgesamt nehmen in diesem Jahr 54.000 Schülerinnen und Schüler an den Lernbrücken teil, 7.000 weniger als noch im vergangenen Jahr. 2020 hatte das Programm erstmals stattgefunden.

In Villingendorf nutzen dieses freiwillige Angebot 24 Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 2 – 8 und werden von den Studierenden Cliodhna Reynolds und Julian Keller sowie der Lehrerin Lynda Cullen in zwei Gruppen unterrichtet. Nachgeholt werden vor allem Mathematik, Deutsch und ab Klasse 5 auch Englisch. Adrian aus der Klasse 7b zeigt sich angetan: „Ich gehe lieber in die Lernbrücke, als zu Hause zu zocken!“