Sieben auf einen Streich: Hochkarätige Landespreise gehen an Werkrealschüler aus Villingendorf
Sieben auf einen Streich:
Hochkarätige Landespreise gehen an Werkrealschüler aus Villingendorf
Gleich sieben Villingendorfern Abschlussschülerinnen und Abschlussschülern aus der zehnten Jahrgangsstufe wird im Juli 2024 von Kultusministerin Theresa Schopper in Stuttgart der Landespreis Werkrealschule verliehen. Luisa Katharina Ardelmann, Emma Schwarzkopf, Charlotte Tabea Rolli sowie Rosalie Maier sind von der Jury ausgewählt worden, weil sie über eine Projektinitiative Schulhühner an die GWRS Villingendorf gebracht, ein artgerechtes Versorgungskonzept entwickelt, die Hühner im Schulcurriculum verankert und ihr Gesamtpaket erfolgreich etabliert haben. Das ehemalige Projekt der vier Mädchen ist mittlerweile in ein bleibendes Schulkonzept überführt worden.
Peter Seemann ist es gelungen, über ein handlungsorientiertes Unterrichtsprojekt das Handwerk des Schornsteinfegers in der Grundschule zu thematisieren. Er kooperierte dazu mit einem ortsansässigen Schornsteinfeger und entwarf eine Art Lernzirkel, den die Kinder aus Klassenstufe 4 in der Sporthalle mit großer Begeisterung durchlaufen haben. Spannung, Spaß und körperliche Aktivitäten weckten dabei das Interesse für das Berufsbild des Schornsteinfegers. Peter zeigte damit eindrücklich, wie frühe Berufsorientierung bereits in der Grundschule zu altersgerechten Erkenntnissen führen kann.
Der Tiefsee gehörte die Aufmerksamkeit von Samuel Mauch. Er arbeitete sich in die Ökologie dieser besonderen Lebensräume ein und spiegelte die Zusammenhänge von solchen empfindlichen Ökosystemen an den wirtschaftlichen Interessen der Menschen. Dabei spannte er die Brücke bis in unseren persönlichen Alltag hinein und zeigte anhand von zahlreichen konkreten Beispielen, wie jeder in seinem eigenen Umfeld mit wenig Aufwand zum effektiven Gewässerschutz beitragen kann.
Durch die Aktivitäten und das Engagement von Lion Jaster gibt es in der Aula des Hauptgebäudes ein GWRS-Schriftzug aus Kunststoff, der mit verschiedenen Lichteffekten sofort ins Auge fällt. Was zunächst einfach aussieht, war mit erheblicher Planung verbunden und erforderte bei der Umsetzung großen mathematischen, elektronischen sowie technischen Sachverstand. Um die Buchstaben aus Kunststoff realisieren zu können, initiierte Lion eine Kooperation mit einem ortsansässigen Unternehmen.
Die Schulgemeinschaft gratuliert allen sieben Preisträgerinnen und Preisträgern zu diesem besonderen Erfolg!