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Siebte Klasse der GWRS Villingendorf erlebt acht beeindruckende Tage in Irland

Villingendorfer Irlandklasse entdeckt die grüne Insel

Die Villingendorfer Irlandklasse kehrte mit den betreuenden Lehrkräften Eugenia Remisch und Kerstin Bob sowie ihrem Klassenlehrern Stefan Bihl mit zahlreichen Eindrücken von ihrem 8-tägigen Landschulheimaufenthalt zurück.
Die Klasse hat die Reise durch ihre selbst gegründete Schülergenossenschaft mitfinanziert, indem sie über das gesamte Schuljahr hinweg Dienstleistungen und Produkte anbot. Von Gartenarbeiten über das Folkkonzert mit der irischen Band „Cuckoo“ bis hin zum Grilltag bei der Landmetzgerei Digeser galt es tatkräftig mit anzupacken und Verantwortung zu übernehmen. Das erwirtschaftete Geld wurde durch das Erlebnis Irland nur allzu gut umgesetzt.

Hurling-Training in Nenagh

So gab es für die Gruppe auf der „grünen Insel“ jeden Tag etwas Neues zu entdecken. Die erste Nacht verbrachte die Klasse in Maynooth auf einem Universitäts-Campus, der die Schüler stark an die Geschichten von „Harry Potter“ erinnerte. In Nenagh im County Tipperary wurden die Siebtklässler von ihrem Gastgeber Matt Muller, dem Manager des Abbey Court Hotels, begrüßt und für den weiteren Aufenthalt in zwei Ferienhäuser eingeladen. Nenagh beeindruckte nicht nur durch das Gefängnis und dessen grausame Vergangenheit sondern auch durch das „Castle“, von dem man einen tollen Rundumblick hat. Nachmittags durften die Villingendorfer Schüler  beim Hurling auf Tore- und Punktejagd gehen. Angeleitet von zwei Trainern wurde den Schülern diese schnellste Mannschaftssportart der Welt, die keltischen Ursprung hat, näher gebracht. Zwei Schüler konnten sich als Gewinner des „longest puck“ (des weitesten Schlags) glücklich schätzen, einen Ball, einen sogenannten Sliotar, mit nach Hause nehmen zu dürfen. Mit den Cliffs of Moher standen auch die bekanntesten Steilklippen Irlands auf dem Programm, die bis zu 214 Meter aus dem Atlantik ragen. Bei der Wanderung entlang der Klippen vom Hag’s Head bis zum O‘ Briens Tower bekamen die Schüler das typisch irische Wetter zu spüren und wurden schlussendlich mit einem herrlichen Ausblick belohnt.

Das traditionelle "Wegweiser"-Bild in Ballyvaughn

Einen der Höhepunkte stellten die Aran Islands dar. Nach der Fährüberfahrt wurde Inishmore, die größte der drei Inseln, per Fuß und Rad erkundet, sodass den Schülern kein Stein mehr unbekannt ist. Bei diesem 2-tägigen Aufenthalt beeindruckten vor allem die Steinsiedlung Dun Aenghus und die verborgenen Puffing Holes, die nur den Augen abenteuerlustiger Wanderer vorbehalten bleiben. Zurück auf dem Festland wagte sich die Irlandklasse in die Tiefen der „Aillwee“ – Höhle bei Ballyvaughan und bestaunte bei der anschließenden Greifvogelschau die Fähigkeiten von Eule, Geier und Falke. In Cobh, dem letzten Anlegehafen der Titanic, fühlten sich die Schüler ins Jahr 1912 zurückversetzt. Als Passagier des „unsinkbaren“ Schiffes, bekamen die Schüler in der Ausstellung berührende Einblicke in das Leben und das Schicksal der damaligen Schiffsreisenden. Nach einer ausgiebigen Shopping-Tour in Cork ließen die Schüler mit ihren Lehrern diesen unvergesslichen Aufenthalt in einem traditionellen Pub gemütlich ausklingen.

Die Irland-Klasse besuchten auch die berühmten "Cliffs of Moher"