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Aktuelle Beispiele

Finale der Koch-WM an der Grund- und Werkrealschule Villingendorf absolviert

Japan ist Weltmeister!

In den vergangenen Wochen fand, ganz ähnlich zur Fußballweltmeisterschaft in Russland, ein Kochturnier an der Villingendorfer Schule statt. Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 und 10 waren in Dreier- bis Viererteams in die Rolle von Kochnationen geschlüpft und in mehreren Ausscheidungsrunden gegeneinander angetreten. Mit den Teams aus Australien, Japan und Norwegen standen nun die besten drei Mannschaften des mit 18 Mannschaften gestarteten Turniers im Finale.

Köstliches aus Fernost

Das Team Japan mit Lina Braun, Melissa Häsler, Linda Henke und Destine Richert servierten ein fernöstliches Dreigänge-Menü mit Udong-Suppe mit Nudeln und frischen Frühlingszwiebeln, Maki Sushi und Matchaeis mit Schokogitter und Himbeeren. Doreen Bihler, Jasmin Dußling, Eric Sibold und Jenny Ruhland traten für den fünften Kontinent Australien an und reichten Avocado-Salat mit australischem Buschbrot sowie selbstgemachte Kräuterbutter, Curry mit Süßkartoffeln, Zucchini, Pilzen und Paprika und "Ambrosia" mit Beerenjoghurt, Marshmallows und gefrorenen Beeren. Für Norwegen gingen Alessio Corvaglia, Nick Faltynek, Nils Lamprecht und Kevin Meling ins Rennen. Sie zauberten Vollkornroggenbrot mit cremigem Lachstatar, in Speck eingewickeltes Schollenfilet mit Süßkartoffelwedges und Brokkoli und Zimtschnecken mit Zitronenguss.

Nachtisch aus Norwegen

Die siebenköpfige Jury war prominent und fachkundig besetzt. Dennoch fiel die Wahl nicht leicht: Der Gesamtsieger Japan konnte vor allem mit der Kreativität, der Tischdeko und der Nachspeise punkten, während Australien mit der Hauptspeise punktete. Norwegen überzeugte mit der Vorspeise. Das Endergebnis war 6 zu 4 zu 3. Die Weltmeister dürfen sich nun gelegentlich von ihren Anstrengungen an Kochtopf und Pfanne in einem Freizeitpark erholen und dank der Industrie- und Handelskammer wurden auch die Platzierten mit attraktiven Preisen, etwa Konzertkarten oder Powerbanks, bedacht.

Downunder ist auch lecker

Klaus Peter Ringgenburger von der Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg, und dort zuständig für den gastronomischen Bereich, lud die verantwortlichen Lehrkräfte Marion Bader, Sabine Gauß, Ines Hetzel, Jan Hofelich und Eugenia Remisch, Anfang August zur Kochprüfung in die Landesberufsschule Villingen ein. Ihm imponierte die Ausrichtung der GWRS Villingendorf, die unter anderem sehr aktiv im Bereich der Kooperationen mit Betrieben sei und hier vorbildlich, auch im gastronomischen Bereich, orientiere.

So sehen Siegerinnen aus

Claudia Bührer vom Öschberghof Donaueschingen machte den Finalisten mit einem Augenzwinkern gar ein Ausbildungsangebot, den „jeder der Schülerinnen und Schüler sei offensichtlich für den gastronomischen Bereich geeignet“. „Herzblut und Emotion“ machte der Küchenmeister der Landesberufsschule in Villingen, Stephan Riedlinger, bei den Jungköchen aus. Ihn beeindruckte auch die Parallele zum Fußball, den „Kochen und Kicken, beides begeistert“. Bürgermeister-Stellvertreter Karl-Heinz Wachter bedankte sich im Namen des Schulträgers für das Engagement der Jury-Teilnehmer und der Schule, während Gastronom Pitt Lang seiner Hoffnung Ausdruck verlieh, dass durch motivierende Aktionen und Wettbewerbe wie diese mehr Interesse an gastronomischen Ausbildungsberufen geweckt werden könne.