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Besuch der Jahrgangsstufe drei in der Kläranlage Villingendorf

„Was wird aus dem verschmutzten Abwasser und wo gelangt es schließlich hin?“ So lautete die Kernfrage der Villingendorfer Drittklässler. Hatte man diese Frage ansatzweise im Unterricht durch ein Experiment bereits beantwortet, so wollte man sich direkt vor Ort ein genaues Bild machen, in welchen Stufen das verschmutzte Wasser wieder gereinigt und nutzbar gemacht wird.

Herr Garcia erklärte den Schülern auf gut verständliche Weise wie das Abwas-ser erst auf mechanische Weise vom groben Schmutz getrennt wird, ehe es die biologische und zuletzt die chemische Reinigungsstufe durchläuft. Mit viel Ge-duld beantwortete er den interessierten Schülern alle Fragen und zeigte ihnen die einzelnen Stationen, wobei so manche Nase doch etwas strapaziert wurde.

Die Schüler nahmen dabei auch mit, dass in manchen Haushalten Lebensmittel-reste über die Kanalisation in die Kläranlage eingeleitet werden, was zur Folge hat, dass man bei der Kläranlage mit den Ratten zu kämpfen hat. Doch nicht nur Lebensmittelreste werden in der Anlage festgestellt, sondern auch Gegenstände, die absolut nicht in die Kanalisation gehören, Gegenstände, die den sauberen Abfluss stören aber auch gefährlich Dinge wie beispielsweise Rasierklingen.

Bestaunt wurde das Wasser im Endstadium des Klärvorgangs, wo es zwar noch keine Trinkwasserqualität aufweisen konnte, aber doch bereits so sauber und klar war, dass es mit gutem Gewissen in den Neckar eingeleitet werden kann.

Im Büro erklärte Herr Garcia, wie streng immer wieder Kontrollen vorgenommen werden. Abschließend konnten sich die Jungen und Mädchen noch ein Bild davon machen, mit wieviel Technik diese Anlage betrieben wird. Welch hohes Maß an Verantwortung auf dem Kläranlagenwart und dessen Vertreter lastet, konnten die Schüler daraus entnehmen, dass selbst an Feiertagen wie an Weih-nachten und Ostern der Anlagenwart seine Arbeit gewissenhaft verrichten muss.